Vanlife im flexiblen Modulsystem:

Während der Rückreise von Italien und Ankunft in unserem Sommer-Heimatbesuch haben wir intensiv überlegt, wie wir uns am besten auf der nächsten langen Reise fortbewegen und wohnen wollen. Unser Opi-T4 wurde uns am Ende ganz schön eng und unkomfortabel und so war klar, dass eine neue Lösung her muss. Außerdem wollen wir diesmal auch mehr im mobil übernachten und weniger Wohnungen anmieten.

Vergleiche und Auflistungen von Vor- und Nachteilen vom Camper und Wohnwagen gibt es einige.

Wir haben gemerkt, dass wir auf der Suche nach einer kompakten Lösung sind. Schließlich wollen wir auch mal kleine Dörfer im Gebirge besuchen und durch enge Gassen fahren können. Gleichzeitig haben wir die Herausforderung, einen vollwertigen und ruhigen Arbeitsplatz so brauchen. Außerdem sind unsere zwei jüngeren mitreisenden Menschen vom Alter und den Bedürfnissen her sehr unterschiedlich und eine Teenagerin und ein Mädchen im Vorschulalter nicht so gut in einem Raum unterzubringen. Und jeder von uns braucht als hochsensibler doch einen Rückzugsraum.

Und so probieren wir es auf dieser Reise mit drei separaten Räumen in unserer fünf-Zimmerwohnung: ein Fiat Ducato Campervan, ein Dachzelt und kleiner Wohnwagen, ergeben insgesamt zwei Schlafzimmer, eine Wohnküche, ein Jugendzimmer und ein Arbeitszimmer, Bad und Extra-WC.

Kurzzeitig können wir alle vier auch mal im Camper übernachten und für kürzere Ausflüge oder Tagesfahrten den Wohnwagen irgendwo stehen lassen. Noch komfortabler wird es dann, wenn wir sogar das Dachzelt noch nachts ausklappen.

Es ist immer alles ein Ausprobieren. Wir  freuen uns auf die Fahrt und sind gespannt, welche Erfahrungen wir mit dieser Variante machen.

Die erste Nacht in unserem 3er-Gespann in Rudolstadt, Thüringen. 25.07.2023